SICHERE ZUHALTUNG

NEUBAU DES SCHWEIZER KANTONSSPITALS URI: LEICOM AG SETZT BEI DER RAUMAUTOMATION AUF VORGEFERTIGTE SYSTEMVERTEILER VON WIELAND ELECTRIC

Bauprozesse werden in Zukunft nicht nur digitaler, sondern zeichnen sich auch durch intelligente Installationsmethoden aus, die zu einer hohen Flexibilität, Zeit- und Kosteneffizienz beitragen. Bestes Beispiel dafür sind industriell vorgefertigte und steckbare Systeme für die Elektroinstallation und Gebäudeautomation wie sie beim Neubau des Schweizer Kantonsspitals Uri in Altdorf verwendet wurden. Dort hat die Firma Leicom AG über 90 Systemverteiler von Wieland Electric für die Einzelraumregulierung eingesetzt und von vereinfachten Testprozessen und Zeitersparnissen bei der Montage profitiert.

Neben der kompletten Vorfertigung hat Wieland Electric auch einen Teil des Engineerings der gesis® RAN Systemverteiler übernommen. Dadurch konnte nicht nur die Flexibilität erhöht, sondern auch die Fehlerquote enorm reduziert werden, wie Ronny Gasser als projektverantwortlicher Kundenberater bei Wieland Electric erläutert: „Wenn wir das Schema selbst erstellen, können wir sogleich alle relevanten, produktionsspezifischen Informationen wie Angaben zu Drahtlängen, Drahtfarben oder den zu verwendenden Aderendhülsen integrieren. Die Fehlerquote geht damit gegen null. Auch Änderungen an den Schemata lassen sich so viel besser umsetzen, weil der Produktionsprozess immer direkt involviert ist.“

Vor der Lieferung auf die Baustelle wurden die einzelnen Systemverteiler sowohl von Wieland Electric als auch von Leicom ausführlich auf ihre Funktionalität und Verdrahtung getestet. Der Vorteil: Dank der steckfertigen Vorfertigung konnte Leicom das Testverfahren an einem eigens für das Projekt eingerichteten Testplatz einfach durchführen und Fehler in der Konfiguration ausschließen. Die fehlerfreie Montage vor Ort wiederum wurde durch farbliche Kodierungen der steckbaren Anschlüsse unterstützt. Um darüber hinaus sicherzustellen, dass für die Systemverteiler genügend Platz in der Hohldecke vorhanden ist, fertigte Wieland Electric bereits zu Projektbeginn einen Prototypen, der nicht nur von den Architekten und Bauingenieuren, sondern auch vom Elektroplaner für die Definition der Verkabelung und Installation der steckbaren Anschlüsse an der Box genutzt werden konnte.