• 18.03.2018

Dynamisch beleuchtete WohnwelteN

Als zentrale Komponente der Warenpräsentation und atmosphärischen Inszenierung ist die Beleuchtung in Einrichtungshäusern von besonderer Bedeutung – so auch beim Möbelgiganten Segmüller, der im Zuge des Neubaus seiner jüngsten Filiale in Pulheim bei Köln großen Wert darauf legte, eine höchst flexible Lichtgestaltung zu erzielen. Dies gelang mit einer strukturierten Elektroinstallation, wie sie von Wieland Electric im gesamten Gebäude umgesetzt wurde. Die industriell vorgefertigten, steckbaren Komponenten des gesis-Systems ermöglichen von der Planung über die Installation bis hin zum laufenden Betrieb eine optimale Planbarkeit, sicher kalkulierbare Zeit- und Projektabläufe sowie ein Maximum an Flexibilität.

Licht erfüllt in Möbelhäusern in der Regel mehrere Funktionen: Es dient der Orientierung, rückt Ausstellungsstücke gezielt in den Fokus und schafft bestenfalls eine Wohlfühlatmosphäre, die sich positiv auf die Verweildauer und Kaufbereitschaft des Kunden auswirkt. Da in diesem Bereich jedoch ein steter Wechsel von Einrichtungsgegenständen und Dekoration herrscht, ist bei der Gestaltung der Beleuchtung ein Höchstmaß an Flexibilität gefragt. Entsprechend hoch sind deshalb die Anforderungen an die zugrundeliegende Elektroinstallation, welche sicherstellen muss, dass sich Anpassungen einfach und schnell realisieren lassen.

Um auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern – verteilt auf mehrere Ebenen – eine flexible Beleuchtung gewährleisten zu können, sind bei der Elektrifizierung funktionale und einfach zu installierende Lösungen gefragt. Dessen war sich auch der Möbelgigant Segmüller beim Bau seiner Filiale in Pulheim bei Köln bewusst. Für die 230V-Infrastrukturversorgung im gesamten Gebäude entschied sich der Bauherr deshalb für das modulare Installationssystem gesis von Wieland Electric. „Wir sind von der Flexibilität und einfachen Handhabung überzeugt und setzen deshalb auch weiterhin auf ein zukunftssicheres System“, so Reinhold Gütebier, Pressesprecher des Unternehmens. Er weiß, wovon er spricht, denn bereits seit 2006 wird das System bei allen Neu- und Umbauten des Möbelhändlers eingesetzt.

Optimale Kalkulierbarkeit von Zeit und Kosten

Gerade bei Neubauten ist es für den Bauherrn wie auch für die zuständigen Planer besonders wichtig, den Zeitumfang und Kostenrahmen optimal abschätzen zu können. Hier spielt das gesis-System aufgrund seines hohen Vorfertigungsgrades seine Stärken aus. Die industriell vorgefertigten Komponenten tragen zu einem reibungslosen Baustellenbetrieb bei, da die Installation einfach und schnell erfolgen kann. So müssen die Steckverbinder lediglich zusammengesteckt werden, ohne dass ein Schneiden oder Abisolieren der Leitungen – wie es bei der konventionellen Verdrahtung der Fall wäre – nötig ist.  Dies spart enorm Zeit und garantiert eine optimale Ausführungsqualität. Zusätzlich wirkt es sich positiv auf den Ablauf des Gesamtprojekts aus.

Die Vorteile des hohen Vorfertigungsgrades kamen bei Segmüller unter anderem bei der Installation der Beleuchtungsabteilung zum Tragen, wo die fertig konfektionierten Kabelbäume nur noch in die Warenträger auf der Baustelle eingelegt werden mussten. Das modulare gesis-System bietet ein Höchstmaß an Planungsfreiheit und Flexibilität. Selbst bei baubedingten Abweichungen oder Erweiterungen ermöglicht das Plug & Play eine schnelle und sichere Anpassung an neue Anforderungen.

Übersichtliche und sichere Installation

Nicht nur für die Planer des Möbelhauses, sondern auch für die Elektroinstallateure stellte das Projekt eine Herausforderung dar. Schließlich galt es, mehr als 46.000 Wieland-Komponenten im neuen Superstore von Segmüller zu verbauen. Dabei handelt es sich unter anderem um rund 20.000 konfektionierte Leitungen, circa zehn km gesis NRG Flachleitung mit zehn mm² Querschnitt und etwa acht km Flachleitung mit vier mm² Querschnitt. Darüber hinaus wurden 2.500 gesis RAN Systemverteiler mit Sicherungselementen auf den Flachleitungen platziert, welche für die dezentrale Energieverteilung zuständig sind.

Neben der einfachen Steckbarkeit des Systems profitierten die Installateure ebenso von den mechanischen Kodierungen der gesis-Stecker. Die Montage gestaltete sich dadurch sehr übersichtlich. Fehlsteckungen und somit Zeitverlust bei der Installation konnten vermieden werden. Da zudem die Schnittstellen an den Installations- und Gewerkeübergängen – von der Gebäude- in die Einrichtungsinstallation bis hin zur Warenpräsentation – eindeutig definiert waren, gab es keine Abstimmungsprobleme und die Terminpläne des Segmüller-Bauprojekts konnten problemlos eingehalten werden. „Dank der einfachen Handhabung des gesis-Systems war es uns möglich, sämtliche Komponenten systematisch, übersichtlich und fehlerfrei zu installieren – und das in kurzer Zeit“, erläutert Mathias Künstler, Bauleiter des für die Elektroinstallation zuständigen Unternehmens Schubert GmbH.

Insgesamt wurde eine Elektroinfrastruktur realisiert, die ein Höchstmaß an Flexibilität sicherstellt. So führen zentrale Leitungstrassen hohe Lasten weit in die Fläche, wobei in einem Raster von 5 x 5 m auf dieser Kabeltrasse je ein Rangierverteiler montiert wurde, der mit 3 x 16 A eigens abgesichert ist. An jedem dieser Verteiler können bis zu zwölf Verbraucher ganz einfach steckbar angeschlossen werden. Durch die kurzen Wege zur Energiequelle reduzieren sich die Leitungslängen für die Verbraucher auf ein Minimum. Zudem lässt sich durch die gewählte Struktur jede Koje im Möbelhaus – also komplett eingerichtete Räume wie Schlafzimmer oder Büros – einzeln versorgen sowie individuell zu- und abschalten. In Summe ergeben sich dabei erhebliche Einsparungen bezüglich der Leitungslängen und somit auch bei den Verlege- und Kupferkosten.

Einfache Handhabung im laufenden Betrieb

Der modulare Aufbau und die einfache Handhabung der gesis-Komponenten zahlen sich im Zuge von Großprojekten wie dem Segmüller-Neubau nicht nur bei der Planung und Erstinstallation aus, wie Robert Gerhäußer, Leiter Vertrieb Building Installation bei Wieland Electric, erklärt: „Bei unseren gesis-Komponenten stehen Funktionalität, Flexibilität und Zukunftsfähigkeit ganz im Vordergrund. Dadurch gelingt es uns, Bauherrn, Planer und Installateure optimal zu unterstützen sowie darüber hinaus sogar Änderungen und Erweiterungen im laufenden Betrieb schnell und einfach zu ermöglichen“.

So ist nicht unbedingt eine Elektrofachkraft nötig, um Leuchten in den Verkaufsräumen auszutauschen. Im Falle des Segmüller-Neubaus bedeutet dies, dass Mitarbeiter Änderungen mühelos und schnell selbst durchführen können – einfach die Steckverbindung lösen und eine andere Leuchte anschließen.  Durch die farbliche Kodierung der Steckverbinder ist klar erkennbar, welche Leuchtenarten damit angeschlossen werden können. Der Einsatz von GST18 Steckdosenleisten ermöglicht sogar das Versetzen der Steckdosen. So kann die komplette Installation schnell und ohne großen Aufwand den saisonbedingt wechselnden Dekorationsanforderungen folgen – auch während des Betriebs.

Ein kundenspezifisches steckbares Konzept für den Anschluss aller Ausstellungspaneelen entwickelte Segmüller selbst. Zusammen mit dem Hersteller der Regalsysteme und Wieland entstand eine Lösung, bei dem jedes Paneel zentral mit Strom versorgt wird und jederzeit werkzeuglos innerhalb der Ausstellung ausgetauscht werden kann.

Fazit

Überall, wo flexible Beleuchtungskonzepte gefragt sind, spielen modulare Installationssysteme ihre Stärken aus. Insbesondere Flachleitungssysteme wie das gesis NRG von Wieland Electric eröffnen einen großen Handlungsspielraum bei der Lichtgestaltung, da sich Abzweigungen schnell und sicher an beliebiger Stelle montieren lassen, ohne dass Leitungsunterbrechungen nötig sind. Durch die industrielle Vorfertigung der steckbaren Komponenten werden zudem eine hohe Planungssicherheit sowie eine einfache und zügige Installation ermöglicht – so auch beim Neubau der Segmüller-Filiale in Pulheim bei Köln, deren 230 V-Infrastrukturversorgung komplett auf Komponenten von Wieland Electric basiert. Der Bamberger Spezialist der steckbaren Installationstechnik fungierte darüber hinaus auch als technisches Bindeglied und konnte auf Basis seiner langjährigen Erfahrung in der Retail-branche allen Beteiligten einen umfassenden Support von der Planung bis hin zur Fertigstellung der Elektroinstallation bieten.

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